Wie steht es um die Meinungs- und Pressefreiheit in der Türkei?
So lautet der Titel einer Veranstaltung in Kooperation von Amnesty International, dem Eine-Welt-Forum, dem Verband der Studierenden aus Kurdistan e.V. und dem AStA der FH Aachen
Freitag, 7. Juli 2017, 18.30 – 20.30 Uhr
Welthaus, An der Schanz 1 , Aachen
Während Deutschland und die EU immer neue Abkommen mit Erdogan schließen, wird dort die Demokratie Stück für Stück abgebaut:
Sein Fall sorgt für große Empörung: Der „Welt“-Korrespondent Deniz Yücel sitzt in Istanbul in Untersuchungshaft. Das Schicksal von Deniz Yücel ist leider kein Einzelfall: In der Türkei sind mehr Journalistinnen und Journalisten eingesperrt, als in jedem anderen Land der Welt.
Mit Protestaktionen wurde in vielen Ländern die Freilassung von Taner K?l?ç gefordert. Der Anwalt ist Vorstandsvorsitzender der türkischen Amnesty-Sektion. Nun wird ihm die Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation vorgeworfen. Taner Kilic wurde am 6. Juni in Izmir festgenommen und zusammen mit 22 weiteren Anwälten inhaftiert. Die Inhaftierung von Kiliç ist Teil einer Kampagne gegen kritische Stimmen in der Türkei. Mehr als 120 Journalistinnen und Journalisten sowie Rechtsbeistände und Aktivistinnen und Aktivisten sitzen derzeit in türkischen Gefängnissen. Tausende weitere haben ihre Jobs verloren oder werden aufgrund von konstruierten Terrorvorwürfen strafrechtlich verfolgt.
Es diskutieren Ingeborg Heck-Böckler, Amnesty International Aachen; Cana Mungan, Türkei Themen-Gruppe Amnesty International; Dersim Dagdeviren, Netzwerk kurdischer Akademiker und angefragt ist Andrej Hunko, Mitglied des deutschen Bundestages – DieLinke .