Menschen auf der Flucht
AUSSTELLUNG in der Citykirche
So, 08. Juli bis Mo. 13. August
MENSCHEN AUF DER FLUCHT
… hinter diesen Worten verbergen sich die Schicksale von über 65 Millionen Menchen. Denn hinter den Worten und Zahlen stecken Menschen wie du und ich. Die Fotografien dieser Austellung gestatten uns einen Einblick in einige der Geschichten von geflüchteten Menschen. Wir erfahren etwas darüber, was es heißt, auf der Flucht zu sein; Bedrohung, gesellschaftlicher Umwälzung und Tod zu begegnen und gezwungen zu sein, das eigene Zuhause zu verlassen, um einen sicheren Ort zu suchen.
Große Fluchtbewegungen sind nichts Neues. Die Ausstellung umfasst 70 Jahre und geht zurück bis zum zweiten Weltkrieg – eine Zeit massiver Vertreibungen. Damals wie heute haben Fotografinnen und Fotografen vor Ort die Ereignisse dokumentiert. Die Bilder der renommierten Fotoagentur Magnum zeigen, dass Flucht ein Thema ist, das viele Fotografinnen und Fotografen im Laufe der Nachkriegsjahrzehnte wiederholt zum Gegenstand ihrer Arbeit machten.
Eines der ersten Bilder dieser Ausstellung zeigt geflüchtete kInder in Griechenland im Jahr 1948 und wurde von David „Chim“ Symour aufgenommen. Er war Mitbegründer der Agentur Magnum Photos. Im scharfen Kontrast zu diesem Foto steht ein erst kürzlich entstandenes Bild: Chien-Chi Chang fotografierte 2016 einen Berg von Rettungswesten auf der Insel Losbos – ebenfalls in Griechenland, jedoch fast 70 Jahre später.
Die aktuellen Fluchtbewegungen nach Europa werden oft als „Flüchtlingskrise“ bezeichnet. Doch was wir tatsächlich erleben, ist eine Krise der Verantwortung und eine Krise der Solidarität. Die bestehenden Herausforderungen könnten gut bewältigt werden, wenn die europäischen Regierungen sich untereinander solidarisch zeigen und sich entschlossen für eine menschenwürdige Aufnahme von Flüchtlingen einsetzen würden.
Diese Beschreibung der Ausstellung sind Auszüge aus dem Ausstellungsbegleitenden Audioguide. Den ganzen Text finden Sie hier: Audioguide – MAGNUM PHOTOS Ausstellung – Menschen auf der Flucht.
Weitere Infos zu dieser sehr interessanten und packenden Ausstellung unter www. amnesty.de