8. März Weltfrauentag
Weltfrauentag-Online
Ein Abend für die Menschenrechte von Frauen
08. März 2021 19:00 Uhr
Eine Kooperationsveranstaltung von Amnesty International, dem Eine Welt Forum Aachen und der Volkshochschule Aachen (VHS) als Onlineveranstaltung.
In der Einladung heißt es:
Mit Texten, Informationen und Musik wollen wir an diesem Abend auf
Menschenrechtsverletzungen an Frauen aufmerksam machen.
In diesem Jahr wollen wir uns zum einen mit der UKRAINE befassen. Denn
es gibt dort weit verbreitet Gewalt gegen Frauen in Konfliktgebieten. Im
Osten der Ukraine erhalten Überlebende von häuslicher Gewalt aufgrund
der wirkungslosen Maßnahmen der Regierung keinen angemessenen Schutz. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International in einem am 11. November 2020 veröffentlichten Bericht über das versteckte, aber ausufernde, Problem von häuslicher und sexualisierter Gewalt gegen Frauen in der Region.
«FRAUEN, DIE IN DER KONFLIKTZONE IN DER ÖSTLICHEN UKRAINE LEBEN, FÜHLEN SICH NICHT SICHER – WEDER IN DER ÖFFENTLICHKEIT NOCH ZUHAUSE.» so Olga Pokalchuk, Direktorin von Amnesty International Ukraine.
Zum wiederholten Male blicken wir auch auf EL SALVADOR. Frauen, die
lediglich wegen Schwangerschaftskomplikationen in Haft sind, müssen
freigelassen werden! Das strenge Abtreibungsgesetz in El Salvador hat
schwerwiegende Auswirkungen auf die Menschenrechte und damit unmittelbar auf das Leben zahlreicher Frauen und Mädchen. Ein
Schwangerschaftsabbruch ist salvadorianischen Schwangeren auch dann
nicht erlaubt, wenn Gesundheit und Leben der werdenden Mutter in Gefahr sind, wenn die Schwangerschaft das Ergebnis einer Vergewaltigung ist oder wenn das Kind nach der Geburt nicht lebensfähig ist. Medizinisches
Personal ist dazu verpflichtet, Verdachtsfälle anzuzeigen, und so kommt
es, dass häufig Frauen des Kindsmords bezichtigt werden, die in einem
späten Stadium der Schwangerschaft zuhause und ohne Hilfe eine Fehl-
oder Totgeburt erleiden. Die Auswirkung dieses Gesetzes ist
institutionalisierte Gewalt und kommt Folter und anderen Formen der
Misshandlung gleich. Diese Ansicht teilt auch der
UN-Sonderberichterstatter über Folter.
Begleitet wird die Veranstaltung von Juan Pablo Raimundo aus El Salvador
mit seiner Gitarre und Vassili Stergiopoulos aus Griechenland mit seinen
Bongos. Die beiden Musiker der Band Sin Fronteras unterstützen mit ihrer
Musik, dass wir gemeinsam über den Zustand der Welt nachdenken. So
bleiben sie Ihrem Motto „Bailar pensando! („Tanzen und denken!“) treu.
Mögliche Anmeldung bitte an die Volkshochschule Aachen:
vhs.anmeldung@mail.aachen.de
Kurzentschlossene senden bitte eine Mail an holger.dux@mail.aachen.de. Es werden dann die Daten zur Einwahl zugesendet.