Zum 14. Mal findet nun die Wollsammelaktion für das Strickcafé „Stricken gegen die Kälte“ der Save-Me-Kampagne statt. Im kommenden Halbjahr wird weiterhin für den Libanon gestrickt. Die Organisation „Kahkaha“ verteilt die Strickwaren in einem der größten und ältesten Flüchtlingslager „Borj al Baranjeh“ an bedürftige Familien.
Wenn Sie diese Aktion unterstützen möchten, freuen sich die Damen des Strickcafés über Ihre Woll- und Portospende, die zwischen 10.00 und 17.00 Uhr gerne angenommen wird.
AKTUELLES AUS DEM STRICKCAFÉ „STRICKEN GEGEN DIE KÄLTE“: Über 250 kg fertige Stricksachen konnten bereits im Flüchtlingslager, „Borj al Barajneh“ verteilt werden.
Auch für diese Aktion gelten selbstverständlich die aktuellen Hygieneregeln. Das Abgeben der Wolle ist kontaktlos möglich. Es werden Wäschekörbe in der Citykirche aufgestellt.
Vom 20. März bis 8. April kann die Ausstellung „Schwarz ist der Ozean – Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun?“ während der Öffnungszeiten der Citykirche besucht werden. Die Ausstellung wird bewusst zum Tag gegen Rassismus am 21. März aufgebaut.
Globale Ungleichheiten und Rollenzuschreibungen, Rassismus oder
Klimaungerechtigkeit lassen sich ohne einen Blick auf die Geschichte
nicht erklären. Die Ausstellung „Schwarz ist der Ozean – Was haben volle
Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von
Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun“ setzt hier an. Sie schlägt einen
weiten Bogen von den aktuellen Flucht-Bewegungen bis zur Geschichte
Europas und Afrikas der letzten 500 Jahre.
Am 8. April findet in der Bischöflichen Akademie eine Ausstellungfinissage statt.
Zu Besuch der Ausstellung in der Citykirche und der Veranstaltung in der Bischöflichen Akademie lädt die Kooperation von Amnesty International, Bischöflicher Akademie, dem Büro der Regionen (Katholikenräte Aachen Stadt und Land), der Citykirche Aachen und Save-me-Kampagne herzlich ein.
Wollsammeltag 11. März 2021 10 bis 16 Uhr Citykirche, An der Nikolauskirche 3, Aachen
Eine Veranstaltung der Save-me-Kampagne von Amnesty International (kontaktlos möglich, wir werden Wäschekörbe in der Citykirche aufstellen)
In dem Aufruf zum Wolle sammeln heißt es: DasSTRICKEN GEGEN DIE KÄLTE findet weiterhin statt und natürlich brauchen wir auch weiterhin Wolle. Über 230 kg fertiger Wollsachen konnten wir Ende letzten Jahrs in den Libanon schicken und unsere Pakete sind alle angekommen. Die Sachen sind immer willkommen. Aber jetzt sind sie besonders von Nöten. In einem Konflikt zwischen Libanesen und syrischen Flüchtlingen wurde ein Flüchtlingslager von Libanesen angezündet und viele schutzsuchende Menschen haben alles verloren, was sie hatten. Hier ist ein Artikel zum Vorfall im Libanon: http://www.naharnet.com/stories/en/278037 So freuen wir uns weiter über Wollspenden und fertige Wollsachen, denn auch im Libanon ist jetzt Winter. Schon jetzt unsere Bitte: An den Wollsammeltagen keine angefangenen Stricksachen spenden! Das Vollenden macht sehr viel Mühe, oder ist gar nicht zu leisten, und die Ergebnisse stellten die Strickerinnen in der Vergangenheit dann nicht zufrieden.
Auch die Stadt Aachen hat sich an dieser bundesweiten Aktion beteiligt. In einer Pressemitteilung der Stadt heißt es dazu:
„Gestern, 30. November, fand auf Initiative der christlichen Gemeinschaft Sant’Egidio der internationale Aktionstag „Cities for Life – Städte für das Leben/Städte gegen die Todesstrafe” statt. Das Ponttor wurde zu diesem Anlass ab Beginn der Dämmerung in rotes Licht getaucht.
In diesem Jahr beteiligte sich erneut auch die Stadt Aachen an der weltweit größten Mobilisierung von Städten, die die Abschaffung der Todesstrafe und die Achtung der Menschenrechte zum Ziel hat: „Heute beziehen viele Städte weltweit und wir hier in Aachen in der Öffentlichkeit deutlich Position für die Menschenrechte, wir protestieren gemeinsam gegen die Todesstrafe, die leider immer noch in vielen Ländern praktiziert wird. Gerade in Amerika, einem aufgeklärten Land, können wir mit dem neu gewählten Präsidenten die Hoffnung verbinden, dass diese menschenverachtende Praxis ein Ende findet“, steht für Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen fest.
Bürgermeisterin Hilde Scheidt, die die Oberbürgermeisterin beim Pressegespräch gestern vertrat, sieht in der Todesstrafe „keine Option“: „Das Leben von jedem Menschen ist zu wertvoll“ und Wolfgang Cornely von Amnesty International stellte klar: „Diese äußerste Strafe verletzt auf grausame Weise das Menschenrecht auf Leben und das Recht, keiner grausamen, unmenschlichen oder erniedrigenden Strafe unterworfen zu werden. Eine Welt ohne Todesstrafe ist eine Hoffnung – aber eine reale. Kämpfen wir dafür, dass sie wahr wird.“
Seit 2002 besteht der weltweite Aktionstag „Cities for Life“, an dem sich in den vergangenen Jahren fast 300 deutsche Städte, darunter Berlin, Hamburg, Stuttgart und Köln, beteiligten. Sant’Egidio, eine christliche Bewegung, die in 70 Ländern der Erde vertreten ist und weit über 70.000 Mitglieder zählt, hat den 30. November als Aktionstag gewählt, da an diesem Tag im Jahr 1786 das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt Folter und Todesstrafe abschaffte.“