Coronahilfen für Kinder und Jugendliche werden übertragen in 2022
Das Land NRW hatte mitgeteilt, dass die Restgelder für Corona im Jugendbereich aus 2021 nicht ins Jahr 2022 übertragen werden dürfen. Die Mitglieder des Kinder- und Jugendausschusses der Stadt haben in ihrer Dezember-Sitzung dann ganz spontan beschlossen einen offenen Brief an den zuständigen Minister Stamp zu schreiben. Nach Weihnachten kam die erfreuliche Nachricht aus dem Ministerium, dass die immerhin fast € 320.000 erhalten bleiben und in 2022 für Projekte für Kinder und Jugendliche in der offenen Jugendarbeit verwenden. Wir freuen uns, dass wir mit diesen Geldern Projekte fördern können, die den Kindern und Jugendlichen das Leben in und mit Corona und hoffentlich bald nach Corona leichter machen können.
Das war ein großer Erfolg und ich bin sehr froh, dass wir GRÜNE im Kinder- und Jugendausschuss so stark vertreten sind.
Cities for Life
Aachen beteiligte sich auch in diesem Jahr an der Aktion „Cities for Life – Städte für das Leben/Städte gegen die Todesstrafe”.
In einer Pressemitteilung der Stadt Aachen heißt es dazu: Gestern, 30. November, fand auf Initiative der christlichen Gemeinschaft Sant’Egidio der internationale Aktionstag „Cities for Life – Städte für das Leben/Städte gegen die Todesstrafe” statt. Das Ponttor wurde zu diesem Anlass ab Beginn der Dämmerung in rotes Licht getaucht.
In diesem Jahr beteiligte sich erneut auch die Stadt Aachen an der weltweit größten Mobilisierung von Städten, die die Abschaffung der Todesstrafe und die Achtung der Menschenrechte zum Ziel hat. Bürgermeisterin Hilde Scheidt unterstützt alljährlich den „Cities for Life“-Aktionstag: „Als Bürgermeisterin ist es mir ein großes Anliegen, die Bürger*innen auf die „Cities for Life“-Aktion aufmerksam zu machen und ein deutliches Zeichen für die Abschaffung der Todesstrafe weltweit zu setzen.“ Amnesty International-Mitglied Wolfgang Cornely möchte auch zukünftig für „eine Welt ohne Todesstrafe“ kämpfen: „Die Todesstrafe lässt sich nicht rechtfertigen und eine abschreckende Wirkung ist nicht belegbar. Sie ist unmenschlich, unwirksam und unwiderrufbar.“
Seit 2002 besteht der weltweite Aktionstag „Cities for Life“, an dem sich in den vergangenen Jahren fast 300 deutsche Städte, darunter Berlin, Hamburg, Stuttgart und Köln, beteiligten. Sant’Egidio, eine christliche Bewegung, die in 70 Ländern der Erde vertreten ist und weit über 70.000 Mitglieder zählt, hat den 30. November als Aktionstag gewählt, da an diesem Tag im Jahr 1786 das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt Folter und Todesstrafe abschaffte.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.santegidio.org und http://nodeathpenalty.santegidio.org/en