Das Land NRW hatte mitgeteilt, dass die Restgelder für Corona im Jugendbereich aus 2021 nicht ins Jahr 2022 übertragen werden dürfen. Die Mitglieder des Kinder- und Jugendausschusses der Stadt haben in ihrer Dezember-Sitzung dann ganz spontan beschlossen einen offenen Brief an den zuständigen Minister Stamp zu schreiben. Nach Weihnachten kam die erfreuliche Nachricht aus dem Ministerium, dass die immerhin fast € 320.000 erhalten bleiben und in 2022 für Projekte für Kinder und Jugendliche in der offenen Jugendarbeit verwenden. Wir freuen uns, dass wir mit diesen Geldern Projekte fördern können, die den Kindern und Jugendlichen das Leben in und mit Corona und hoffentlich bald nach Corona leichter machen können.
Das war ein großer Erfolg und ich bin sehr froh, dass wir GRÜNE im Kinder- und Jugendausschuss so stark vertreten sind.
Zum 14. Mal findet nun die Wollsammelaktion für das Strickcafé „Stricken gegen die Kälte“ der Save-Me-Kampagne statt. Im kommenden Halbjahr wird weiterhin für den Libanon gestrickt. Die Organisation „Kahkaha“ verteilt die Strickwaren in einem der größten und ältesten Flüchtlingslager „Borj al Baranjeh“ an bedürftige Familien.
Wenn Sie diese Aktion unterstützen möchten, freuen sich die Damen des Strickcafés über Ihre Woll- und Portospende, die zwischen 10.00 und 17.00 Uhr gerne angenommen wird.
AKTUELLES AUS DEM STRICKCAFÉ „STRICKEN GEGEN DIE KÄLTE“: Über 250 kg fertige Stricksachen konnten bereits im Flüchtlingslager, „Borj al Barajneh“ verteilt werden.
Auch für diese Aktion gelten selbstverständlich die aktuellen Hygieneregeln. Das Abgeben der Wolle ist kontaktlos möglich. Es werden Wäschekörbe in der Citykirche aufgestellt.
Kinder und Jugendliche sind in der Pandemie ganz besonders betroffen. Dabei denken die meisten an Homeschooling und ausgefallenen Unterricht, aber dies ist nicht die einzige Belastung. Keine Freunde treffen, keinen Sport oder andere Hobbys ausüben, eine ganz neue Art von Schule oder auch die Angst, dass die Eltern den Job verlieren. Die Sorgen der Kinder und Jugendlichen sind vielfältig in der Corona-Zeit.
Das Jugendreferat des Evangelischen Kirchenkreises in Aachen hat mit #lautmitmaske jungen Menschen die Möglichkeit gegeben ihre Bedürfnisse und Sorgen öffentlich zu äußern. Auf der Homepage www.lautmitmaske.de werden Vorschläge, Forderungen und Aktionen gesammelt und veröffentlicht. Regelmäßige Online-Treffen „Redebedarf“ erleichtern den Austausch. Zu einem dieser Treffen war ich als Bürgermeisterin und Vorsitzende den Kinder- und Jugendausschusses eingeladen. Vor dem Gespräch erstellten die Jugendlichen dieses Mentimeter, in dem sie ihre Emotionen beschreiben. Dann berichteten sie von ihrem Alltag und den Problemen, von mangelhaftem Internet, welches Homeschooling und die Kommunikation „in die Welt“ erschwert. Im Zeitalter der Digitalisierung ein Unding. Es kann nicht sein, dass man heute noch erklären muss, dass leistungsfähiges Internet und ein vernünftiges Endgerät wesentliche Voraussetzungen für gesellschaftliche Teilhabe sind. Der IT-Dienstleister der Schulen kam in der Bewertung nicht gut weg, da ist noch viel Handlungsbedarf.
Um die sozialen Folgen der Pandemie wie Einsamkeit, Isolation und Zukunftsängste abzufedern, ist das Knowhow der freien Träger der Jugendhilfe wichtig, denn nicht nur Schulnoten und Lernrückstände sind zu bewerten, sondern es geht um die gesamtheitliche Entwicklung unserer jungen Menschen und da brauchen wir eine gut aufgestellte Jugendhilfe. Da sind wir als Politik natürlich gefragt, um die erforderlichen Haushaltsmittel bereitzustellen.
Im Gespräch mit den Jugendlichen und Herrn Dr.Ziemons, Sozialdezernent der Städteregion Aachen, wurde mein Vorschlag im Herbst 2021 eine gemeinsame Jugendkonferenz zu veranstalten, sehr gut aufgenommen. Diese Jugendkonferenz werden wir gemeinsam wir als Stadt und StädteRegion vorbereiten und damit ein deutliches Signal für mehr Jugendpartizipation in unserer Region setzen.
Seit April summt und brummt es an und um die Hugo-Junkers-Realschule. Ein Bienenvolk ist dort „eingezogen“ und Schüler*innen aus verschiedenen Jahrgängen sollen in die Arbeit mit und an den Bienen eingebunden werden. Vergangene Woche erfolgte der offzielle Start des Bienenprojektes. Ich durfte das rote Band als „Startschuss“ durchschneiden und einen ersten Eindruck von der Arbeit mit Bienen gewinnen.
Es war ein sehr schöner, informativer Termin und ich wünsche den Schüler*innen, sowie den Betreuer*innen viel Erfolg mit dem neuen Projekt.