Musikalisch-kulinarische Informationsveranstaltung am Sonntag, dem 12. Februar 2023 von 15.30 bis 17.30 Uhr in der Aachener Citykirche (An der Nikolauskirche 3,52062 Aachen).
Während die iranische Regierung das Recht auf Leben weiter mit Füßen tritt, setzen sich Teile der iranischen Bevölkerung beharrlich für die Menschenrechte ein. Diesen Menschen gilt unsere Solidarität. Neben aktuellen Informationen sollen Kultur und Austausch bei iranischem Essen der Schwerpunkt dieser Veranstaltung sein. Für den zum Thema passenden musikalischen Rahmen sorgen Sasan Azodi und Fatima Adeli. Auf Ihr Kommen freut sich die Kooperation von in Aachen lebenden Iraner*innen, Amnesty International, dem Büro der Regionen, dem Katholikenrat Aachen-Stadtund Aachen Land, der Kirche für die Stadt e.V (Citykirche) und der Save-me-Kampagne.
Die Vereinigung iranischer Studierender an der RWTH Aachen lädt zu einer Iran-Demo ein.
Die Situation im Iran wird immer brisanter: Neben den nun bereits 8-wöchigen Demonstrationen mit nahezu 400 brutal durch das islamische Regime getöteter Demonstrant:innen (davon mindestens 43 Minderjährige), den unterschiedlichen Formen zivilen Ungehorsams wie beispielsweise das Ablegen des Kopftuchs in der Öffentlichkeit, gibt es aktuell einen landesweiten breiten Streik von Gewerbetreibenden und Angestellten/Arbeitern. Zudem hat das Regime mit öffentlichen Schauprozessen gegen verhaftete Demonstrant:innen begonnen, bei denen die Angeklagten mit der Todesstrafe rechnen müssen.
Am 8. März jährt sich zum 11. Mal der Weltfrauentag. Weltweit setzen sich Menschen für die Rechte von Frauen ein und begehen diesen Tag öffentlich, um ins Gespräch zu kommen und auf die immer noch gravierenden Unterschiede hinzuweisen.
Auch in Aachen gibt es dazu Veranstaltungen, die in 2022 leider wieder nur digital stattfinden können. Das Gleichstellungsbüro der Stadt Aachen, der DGB NRW Süd-West und die VHS in Aachen laden ein zu einem
Digitalen Weltfrauenaktionstag 2022 Sonntag, 06.03.2022 von 14 bis 17.30 Uhr per Zoom
Verschiedene Aachener Organisationen, Verein und engagierte Einzelpersonen bieten diverse Workshops zu alles Themen rund um Gleichstellung, Frausein und Gender an. Es ist ein buntes Programm vom klasischen Vortrag über Diskussionsrunden bis zu Coachingelementen.
Eine Anmeldung ist per Mail bis zum 03.03.22 möglich an gsb@mail.aachen.de
Eine Kooperationsveranstaltung von Amnesty International, dem Eine Welt Forum Aachen und der Volkshochschule Aachen (VHS) als Onlineveranstaltung.
In der Einladung heißt es: Mit Texten, Informationen und Musik wollen wir an diesem Abend auf Menschenrechtsverletzungen an Frauen aufmerksam machen.
In diesem Jahr wollen wir uns zum einen mit der UKRAINE befassen. Denn es gibt dort weit verbreitet Gewalt gegen Frauen in Konfliktgebieten. Im Osten der Ukraine erhalten Überlebende von häuslicher Gewalt aufgrund der wirkungslosen Maßnahmen der Regierung keinen angemessenen Schutz. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International in einem am 11. November 2020 veröffentlichten Bericht über das versteckte, aber ausufernde, Problem von häuslicher und sexualisierter Gewalt gegen Frauen in der Region. «FRAUEN, DIE IN DER KONFLIKTZONE IN DER ÖSTLICHEN UKRAINE LEBEN, FÜHLEN SICH NICHT SICHER – WEDER IN DER ÖFFENTLICHKEIT NOCH ZUHAUSE.» so Olga Pokalchuk, Direktorin von Amnesty International Ukraine.
Zum wiederholten Male blicken wir auch auf EL SALVADOR. Frauen, die lediglich wegen Schwangerschaftskomplikationen in Haft sind, müssen freigelassen werden! Das strenge Abtreibungsgesetz in El Salvador hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Menschenrechte und damit unmittelbar auf das Leben zahlreicher Frauen und Mädchen. Ein Schwangerschaftsabbruch ist salvadorianischen Schwangeren auch dann nicht erlaubt, wenn Gesundheit und Leben der werdenden Mutter in Gefahr sind, wenn die Schwangerschaft das Ergebnis einer Vergewaltigung ist oder wenn das Kind nach der Geburt nicht lebensfähig ist. Medizinisches Personal ist dazu verpflichtet, Verdachtsfälle anzuzeigen, und so kommt es, dass häufig Frauen des Kindsmords bezichtigt werden, die in einem späten Stadium der Schwangerschaft zuhause und ohne Hilfe eine Fehl- oder Totgeburt erleiden. Die Auswirkung dieses Gesetzes ist institutionalisierte Gewalt und kommt Folter und anderen Formen der Misshandlung gleich. Diese Ansicht teilt auch der UN-Sonderberichterstatter über Folter.
Begleitet wird die Veranstaltung von Juan Pablo Raimundo aus El Salvador mit seiner Gitarre und Vassili Stergiopoulos aus Griechenland mit seinen Bongos. Die beiden Musiker der Band Sin Fronteras unterstützen mit ihrer Musik, dass wir gemeinsam über den Zustand der Welt nachdenken. So bleiben sie Ihrem Motto „Bailar pensando! („Tanzen und denken!“) treu.
Mögliche Anmeldung bitte an die Volkshochschule Aachen: vhs.anmeldung@mail.aachen.de
Kurzentschlossene senden bitte eine Mail an holger.dux@mail.aachen.de. Es werden dann die Daten zur Einwahl zugesendet.