Allgemein
Hand in Hand – mit Euch für Andere!
Die Benefizaktion „Hand in Hand – Mit Euch für Andere!“ gibt es bereits seit 10 Jahren.
Die große Jubiläumsfeier findet dieses Mal im DEPOT, Talstr. 2 statt. Es gestalten interessante Gäste die Veranstaltung mit und Vorbeischauen lohnt sich!
Sonntag, 9. Dezember von 14 bis 18 Uhr
Herzliche Einladung zu einem kurzweiligen und mit viel Programm gespickten Nachmittag im DEPOT.
Matinee am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
Die Amnesty Gruppe Aachen, VHS Aachen und das Eine Welt Forum Aachen laden ein
Sonntag, 25. November 2018 // 10.30 bis 12.45 Uhr
Volkshochschule Aachen
Peterstraße 21-25, 52062 Aachen
Raum 241, Forum
Nach einer kurzen Einführung in den TAG ZUR BESEITIGUNG VON GEWALT GEGEN FRAUEN sind in diesem Jahr Nigeria und der Türkei das Thema:
· Statt Schutz vor Boko Haram zu finden, werden Frauen im Norden von Nigeria systematisch vom Militär missbraucht.
· Menschenrechtsverteidigerinnen in der Türkei leben in einem ständigen Klima der Angst.Sie werden entweder inhaftiert, strafverfolgt oder bedroht. Eine gepackte Tasche steht immer bereit für den Fall, dass es früh morgens an der Tür klopft und die Polizei eine Menschenrechtsverteidigerin in Haft nimmt.
Einen kleinen Imbiss haben Flüchtlinge für die Besucher zubereitet, die im Rahmen der Save-me-Kampagne bei ihrer Ankunft in Aachen begleitet wurden.
Herzliche Einladung. Der Eintritt ist frei.
100 Jahre Frauenwahlrecht
Heute vor 100 Jahren, am 12. November 1918, wurde in Deutschland das Wahlrecht für Frauen eingeführt. Der Weg dahin war lang.
Im November 1918 verkündete der Rat der Volksbeauftragten das gleiche, geheime, direkte, allgemeine Wahlrecht „für alle mindestens 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Personen“. Zwei Monate später, im Januar 1919, bei den Wahlen zur verfassungsgebenden Nationalversammlung, konnten Frauen zum ersten Mal in ganz Deutschland wählen und gewählt werden. Der lange Kampf um die politische Gleichberechtigung von Frauen war in diesem Punkt erfolgreich gewesen.
Über 80 Prozent der wahlberechtigten Frauen gaben damals ihre Stimme ab. Es kandidierten 300 Frauen. Von den insgesamt 423 Abgeordneten zogen 37 Frauen in die Nationalversammlung ein.
Am 19. Februar 1919 hielt die Sozialdemokratin Marie Juchaz als erste Frau eine Rede in der Nationalversammlung und stellte fest: „Meine Herren und Damen! Es ist das erste Mal, dass in Deutschland die Frau als freie und gleiche im Parlament zum Volke sprechen kann […]. Was diese Regierung getan hat, das war eine Selbstverständlichkeit: Sie hat den Frauen gegeben, was ihnen bis dahin zu Unrecht vorenthalten worden ist.“
Aber es bleibt auch die Frage: Wie sieht es 100 Jahre danach aus? In keinem Parlament ist Parität erreicht worden. Im Bundestag ist der Frauenanteil mit der letzten Wahl sogar deutlich gesunken. Von einem „das wird sich mit der Zeit von selbst erledigen“ ist nicht auszugehen. Der Anteil der Frauen in Politik muss weiter wachsen.