70 Jahre Grundgesetz – 23/05/19

Den 70. Geburtstag unseres Grundgesetzes nimmt die Bürgerstiftung Lebensraum Aachen zum Anlass, um in einer großen Festveranstaltung dieses Werk zu würdigen.

Donnerstag, 23. Mai 2019 von 14 bis 16 Uhr
Ballsaal des Alten Kurhauses, Komphausbadstraße, Aachen


Im Jahr 1949 wurde das Grundgesetz vom parlamentarischen Rat verabschiedet und die Bürgerstiftung würdigt an diesem Tag diese bedeutende Grundlage unseres Zusammenlebens.

Im Ballsaal des Alten Kurhauses wird es ein buntes Programm geben: das Theater K macht einen Abstecher in die Geschichte von 1848 bis 1949, die Preisträger des Schülerwettbewerbs „Demokratinnen und Demokraten in Aachen und der Region“ werden geehrt und bekommen die Möglichkeit, ihre kreativen Arbeiten zu präsentieren. Der Nachmittag wird von Musik von Moritz Schippers und Lisa Heide begleitet und in Talkrunden kommt die Bedeutung des Grundgesetzes zur Sprache. Wir freuen uns auf spannende Talkteilnehmerinnen und -teilnehmer und einen Vortrag von Professor Richter. Auch der Oberbürgermeister Marcel Philipp wird anwesend sein.

Der Tag soll ein Zeichen für Demokratie, Menschenwürde und Vielfalt werden, für Toleranz, Kommunikation und Weltoffenheit.

Hilde Scheidt zu dem besonderen Geburtstag: „Die Mütter und Väter des Grundgesetzes kamen aus dem Kaiserreich, der Weimarer Republik und dem Naziregime. Und doch haben sie etwas aufgeschrieben, das bis heute Geltung hat. Das Grundgesetz hat sich als gute Grundlage für unsere demokratische Gesellschaft etabliert. Und gerade weil es heute oft nicht mehr so wertgeschätzt wird, wollen wir einen besonderen Blick darauf werfen.“

Das Theater der 10.000 – auch in Aachen

30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention

Es ist höchste Zeit zu handeln! Unsere Erde soll ein bewohnbarer Ort bleiben.

Auch UNICEF in Aachen beteiligt sich an den bundesweiten Aktionen zu 30 Jahren UN-Kinderrechtskonvention und ich unterstütze dieses Anliegen sehr gerne. Sind doch die Kinder unsere Zukunft. Sie haben ein Recht auf eine friedliche und lebenswerte Zukunft. Beteiligen Sie sich am Theater der 10.000, damit wollen wir auch in Aachen ein Zeichen für die Zukunft der Kinder setzen.

GRÖSSTE PERFORMANCE-AKTION DEUTSCHLANDS AN 100 ORTEN
GLEICHZEITIG


Der Katschhof wird zur Theaterbühne.
Vorhang auf: Am 11. Mai 2019 um 12:19 fällt der Startschuss für eine etwa halbstündige bundesweite Theateraktion „Theater der 10.000“ . In 100 deutschen Städten spielen jeweils 100 Laien ein ihnen vorher unbekanntes Theaterstück. Die Regieanweisungen erhalten die 10.000 Schauspieler durch eine Audiodatei direkt über ihre Kopfhörer.


Das Szenario: In einer nahen Zukunft ist unsere Erde ein fast unbewohnbarer Planet: Krieg, Dürre und Lebensmittelknappheit bestimmen den Alltag – weil wir es nicht verhindert haben!
Doch es ist heute, im Jahr 2019, noch nicht zu spät, um die Weichen neu zu stellen und für eine bessere Zukunft zu sorgen. Von Aachen bis Görlitz und von Flensburg bis Passau. Überall erleben am 11. Mai Menschen das Verbindende der Gemeinschaft, sowie die eigene Kraft zur Veränderung.
Vorkenntnisse oder schauspielerische Fähigkeiten sind nicht notwendig – jede/r ab 16 Jahren ist eingeladen, mitzumachen. Werde Teil und sichere Dir einen der 100 Plätze in Aachen, erforderliche e.

Deshalb sollten Sie mitmachen:

Ihr Einsatz zählt – jeder von uns kann die Gesellschaft aktiv mitgestalten und seinen persönlichen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten. Zusammen zeigen wir der Welt die Kraft von Gemeinschaft und Veränderung mit dieser einzigartigen Performance.

Wenn Sie alleine einen Schritt machen, kommen Sie nur ein kleines Stück nach vorne. Doch wenn 10.000 von uns einen Schritt machen, kommen wir gemeinsam ganz schön weit.

Haftentlassung für Nasrin Sotoudeh gefordert

Die iranische Menschenrechtsanwältin und Sacharow-Preisträgerin Nasrin Sotoudeh, die sich seit ihrer Verhaftung im Juni 2018 im berüchtigten Ewin-Gefängnis befindet, ist nun wegen staatsfeindlicher Propaganda zu insgesamt 38 Jahren Haft verurteilt worden. Die Strafe besteht aus zwei Verurteilungen, einmal 5 Jahre Haft und im zweiten Fall 33 Jahre Haft und 148 Peitschenhiebe.

Nasrin Sotoudeh setzte dich gegen die Verschleierung der Frauen ein und übernahm das Mandat für die angeklagten Frauen, die öffentlich gegen die Hijabpflicht protestierten.

Heiko Maas hat ihre Freilassung gefordert und seinen Einsatz für ihre Freiheit bekundet. Amnesty International hat die internationale Gemeinschaft gefordert, gegen diese Verurteilung eine eindeutige Haltung einzunehmen. Frankreichs Präsident Macron hatte Nasrin Sotoudeh eingeladen, die G7 beim Kampf für die Gleichstellung der Frauen zu beraten.

Das Iranische Kulturzentrum Rahaward e.V. befasst sich seit Jahren u.a. mit Menschenrechtsvereltzungen in Iran. Shahrzad Massoodi und Khosrow Tadjrobehkar, beide sind in den 1980er Jahren aus dem Iran geflohen und leben seither in Deutschland sprachen mit dem Journalisten Peter Pappert über die Arbeit und das Urteil von Nasrin Sotodoudeh.

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte IGFM hat eine Petition für Nasrin gestartet.

Lösung für die Skateranlage Moltkepark in Sicht

Die Skateranlage im Moltkepark soll aufgrund ihrer Größe und ihres Zulaufs nun einen anderen Standort finden. Im Kinder- und Jugendausschuss wurde in dieser Woche über dieses Thema diskutiert. Die Verwaltung schlägt nun zwei mögliche Alternativstandorte vor, die noch geprüft werden, damit die rechtliche Grundlage für eine solche Skateranlage gegeben ist.

Wir unterstützen das Anliegen der Skater und sind froh, dass die Verwaltung recht schnell mögliche Alternativstandorte finden konnte. Ob die Anlage nun an Siegel oder in Rothe Erde betrieben werden kann, bleibt abzuwarten. Bis Oktober kann erst mal weiter geskatet werden am bisherigen Standort zu den vereinbarten Zeiten. Im nächsten Frühjahr soll der Skateboardclub dann ein neues „Zuhause“ haben, so die einstimmige Meinung aller Ausschussmitglieder