100 Jahre Öcher Schängche
Ich gratuliere dem Schängche ganz herzlich zum runden Geburtstag.
Ich gratuliere dem Schängche ganz herzlich zum runden Geburtstag.
Vom 20. März bis 8. April kann die Ausstellung „Schwarz ist der Ozean – Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun?“ während der Öffnungszeiten der Citykirche besucht werden. Die Ausstellung wird bewusst zum Tag gegen Rassismus am 21. März aufgebaut.
Globale Ungleichheiten und Rollenzuschreibungen, Rassismus oder Klimaungerechtigkeit lassen sich ohne einen Blick auf die Geschichte nicht erklären. Die Ausstellung „Schwarz ist der Ozean – Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun“ setzt hier an. Sie schlägt einen weiten Bogen von den aktuellen Flucht-Bewegungen bis zur Geschichte Europas und Afrikas der letzten 500 Jahre.
Am 8. April findet in der Bischöflichen Akademie eine Ausstellungfinissage statt.
Zu Besuch der Ausstellung in der Citykirche und der Veranstaltung in der Bischöflichen Akademie lädt die Kooperation von Amnesty International, Bischöflicher Akademie, dem Büro der Regionen (Katholikenräte Aachen Stadt und Land), der Citykirche Aachen und Save-me-Kampagne herzlich ein.
Auch in Aachen wurde gestern am Jahrestag der Katastrophe von Fukushima gedacht. Corona-bedingt durften nur 50 Personen an der Kundgebung am Elisenbrunnen teilnehmen. In Gedanken sind wir bei den Menschen in Japan, denen dieses Ereignis unsägliches Leid bereitet hat.
Der Jahrestag ist nicht nur ein Gedenken an die zahlreichen Opfer des Unglücks 2011 in Japan, sondern auch eine Erinnerung an den Widerstand gegen die Atomkraft. Deutschland hat zwar den Atomausstieg im eigenen Land beschlossen, liefert aber weiterhin Brennelemente für AKWs ins Ausland, auch nach Japan und auch nach Belgien/Tihange. Diese Doppelmoral ist unerträglich.
Der enorme Protest in unserer Region und die 500.000 Unterschriften gegen den Betrieb der Pannenmeiler Tihange und Doel haben Druck auf die belgische Regierung ausgeübt. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob es tatsächlich bei der Laufzeitverlängerung dieser AKWs bis 2025 bleibt. Der Protest in unserer Region wird jedenfalls weitergehen, bis diese Bedrohung abgeschaltet wird.
Weltfrauentag-Online
Ein Abend für die Menschenrechte von Frauen
08. März 2021 19:00 Uhr
Eine Kooperationsveranstaltung von Amnesty International, dem Eine Welt Forum Aachen und der Volkshochschule Aachen (VHS) als Onlineveranstaltung.
In der Einladung heißt es:
Mit Texten, Informationen und Musik wollen wir an diesem Abend auf
Menschenrechtsverletzungen an Frauen aufmerksam machen.
In diesem Jahr wollen wir uns zum einen mit der UKRAINE befassen. Denn
es gibt dort weit verbreitet Gewalt gegen Frauen in Konfliktgebieten. Im
Osten der Ukraine erhalten Überlebende von häuslicher Gewalt aufgrund
der wirkungslosen Maßnahmen der Regierung keinen angemessenen Schutz. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International in einem am 11. November 2020 veröffentlichten Bericht über das versteckte, aber ausufernde, Problem von häuslicher und sexualisierter Gewalt gegen Frauen in der Region.
«FRAUEN, DIE IN DER KONFLIKTZONE IN DER ÖSTLICHEN UKRAINE LEBEN, FÜHLEN SICH NICHT SICHER – WEDER IN DER ÖFFENTLICHKEIT NOCH ZUHAUSE.» so Olga Pokalchuk, Direktorin von Amnesty International Ukraine.
Zum wiederholten Male blicken wir auch auf EL SALVADOR. Frauen, die
lediglich wegen Schwangerschaftskomplikationen in Haft sind, müssen
freigelassen werden! Das strenge Abtreibungsgesetz in El Salvador hat
schwerwiegende Auswirkungen auf die Menschenrechte und damit unmittelbar auf das Leben zahlreicher Frauen und Mädchen. Ein
Schwangerschaftsabbruch ist salvadorianischen Schwangeren auch dann
nicht erlaubt, wenn Gesundheit und Leben der werdenden Mutter in Gefahr sind, wenn die Schwangerschaft das Ergebnis einer Vergewaltigung ist oder wenn das Kind nach der Geburt nicht lebensfähig ist. Medizinisches
Personal ist dazu verpflichtet, Verdachtsfälle anzuzeigen, und so kommt
es, dass häufig Frauen des Kindsmords bezichtigt werden, die in einem
späten Stadium der Schwangerschaft zuhause und ohne Hilfe eine Fehl-
oder Totgeburt erleiden. Die Auswirkung dieses Gesetzes ist
institutionalisierte Gewalt und kommt Folter und anderen Formen der
Misshandlung gleich. Diese Ansicht teilt auch der
UN-Sonderberichterstatter über Folter.
Begleitet wird die Veranstaltung von Juan Pablo Raimundo aus El Salvador
mit seiner Gitarre und Vassili Stergiopoulos aus Griechenland mit seinen
Bongos. Die beiden Musiker der Band Sin Fronteras unterstützen mit ihrer
Musik, dass wir gemeinsam über den Zustand der Welt nachdenken. So
bleiben sie Ihrem Motto „Bailar pensando! („Tanzen und denken!“) treu.
Mögliche Anmeldung bitte an die Volkshochschule Aachen:
vhs.anmeldung@mail.aachen.de
Kurzentschlossene senden bitte eine Mail an holger.dux@mail.aachen.de. Es werden dann die Daten zur Einwahl zugesendet.