Die Internationale Schule in Dohuk braucht Hilfe!
Die Situation im Nord-Irak spitzt sich zu. IS Terrormilizen wüten im Irak mit unbeschreiblicher Gewalt: Menschen werden enthauptet oder bei lebendigem Leib begraben, bislang 1.000 Frauen und Mädchen entführt, zwangsverheiratet, als Sklavinnen verkauft oder als Prämien unter den Terroristen verteilt.
150.000 Christ*innen, Jesid*innen und Angehörige anderer Minderheiten fliehen in Panik ins kurdische Autonomiegebiet, viele zu Fuß. Tausende Jesid*innen sind immer noch auf dem Berg Shingal von Teroristen eingekesselt und drohen zu verdursten und verhungern.
Bischof Rabban Al Qas, Gründer der Internationalen Schule in Dohuk im kurdischen Teil des Irak, die im vergangenen Jahr den Aachener Friedenspreis erhielt, organisiert die Versorgung von derzeit über 3000 Flüchtlingsfamilien (ca. 15.000 Menschen) in Dohuk, denen es an allem fehlt: Unterkunft, Nahrung, Kleidung und Medikamente – denn nahezu nichts konnten sie auf der Flucht mitnehmen.
In wenigen Tagen hat es Bischof Rabban geschafft, freiwillige Helfer selbst in den kleinsten Dörfern zu aktivieren; auch Schülerinnen und Schüler der Preisträgerschule helfen als Freiwillige bei der Versorgung der Flüchtlinge mit. Die Not ist groß und die Herausforderung für die Region enorm.
Der Aachener Friedenspreis hat zu Spenden aufgerufen und leitet diese ungekürzt weiter. Nähere Informationen finden Sie hier.