Mit einer schönen Aktion haben Vertreter der Kirchen am Freitag fair gehandelte Schokolade weiter in die Öffentlichkeit gebracht.
Am Dom wurde im Rahmen der bundesweiten „Fairen Woche“ Grundschulkindern die Problematik der Kakao-Produktion erläutert. Die Arbeitsbedingungen sind miserabel, dem kann sich kein Schokoladengenießer verschließen und dies dementieren auch Schokoladenhersteller nicht.
Das fair gehandelte Schokolade toll schmeckt, davon haben sich die Kinder an einem Schokoladenbrunnen überzeugen können. Der Genuss war nicht nur zu hören, auch die Schokoladenmünder sprachen Bände.
Die Kinder waren schnell überzeugt und verteilten auf dem Münsterplatz Karten an Passanten, die zur Unterstützung der Schokoladenaktion aufrufen.
Wenn wir hier in Aachen etwas an unserem Konsum und unserer Produktion tun, dann geht es den Kakaobauern besser.
Nur über Bewusstsein und Öffentlichkeit können wir es schaffen, neben den Schokoladenfreunden, die großen Unternehmen mit ins Boot zu nehmen. Gerade hier in Aachen haben wir in der Süßwarenindustrie Möglichkeiten. Ich meine, die hiesigen Unternehmen sollten den Fairen Handel als Marktlücke nutzen.
Und die Grundschüler aus Aachen, die leisten nun hoffentlich Aufklärungsarbeit in ihren Familien und bei Freunden und tragen so ein Stück mit bei zu gerechteren Bedingungen. Die Kakaobauern mit ihren Familien und Kindern in den Erzeugerländern werden es danken.
Unterstützen kann die Schokoladenaktion jeder – einerseits durch den Kauf von fair gehandelter Schokolade und andererseits durch Teilnahme an der Unterschriftenkampagne. Ich freue mich auf eine große Beteiligung.
Mehr Infos dazu finden Sie hier www.schokoladenaktion-aachen.de