Zusammenstehen gegen Rassismus, Hass und Hetze
Am Freitag jährte sich der rassistische Anschlag in Hanau, bei dem ein rechtsextremer Terrorist 10 Menschen ermordete.
Wir müssen die Opfer des rassistischen Anschlages in Hanau in Erinnerung behalten:
Ferhat Unvar,
Hamza Kurtovic,
Said Nesar Hashemi,
Vili Viorel Paun,
Mercedes Kierpacz,
Kaloyan Velkov,
Fatih Saraçoglu,
Sedat Gürbüz und
Gökhan Gültekin.
Der Anschlag von Hanau war ein Anschlag auf uns alle, auf unsere freiheitliche Grundordnung, auf unsere Demokratie, auf unsere Art zu Leben. Wir dürfen nicht zulassen, dass Rassismus und Rechtsextremismus, dass Hass und Hetz unser Leben bestimmen. Eine Konsequenz aus dem Attentat in Hanau muss neben dem Kampf gegen rechtsextreme Gruppen und Strukturen auch zielgerichtete Präventionsarbeit sein, damit Rechtsextremismus der Boden entzogen wird.
Rechter Terror ist eines der größten Sicherheitsrisiken für alle, die nicht den Vorstellungen der Mehrheitsgesellschaft entsprechen. Dieser Hass richtet sich insbesondere gegen Menschen mit Migrationsgeschichte und Menschen, die nicht als Deutsch gelesen werden.
Die schreckliche Gewalttat in Hanau macht uns sprachlos, das Entsetzen und die Trauer zu beschreiben kann nicht gelingen. Der Täter hat unermessliches Leid über unzählige Menschen gebracht und die Fragen der Angehörigen müssen beantwortet werden. Sie haben ein Recht auf eine konsequente Aufarbeitung der Ereignisse.