Die Aachener GRÜNEN haben sich in einem Offenen Brief an Emmanuel Macron gewahnt und fordern ein Umdenken in der europäischen Energiepolitik.
Die europäische Energiepolitik, der gemeinsame Ausstieg aus der Atomenergie und insbesondere die maroden Atommeiler im belgischen Tihange und Doel waren auch bei der Karlspreisverleihung am 10. Mai an den französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron ein Thema für die GRÜNEN in Stadt und StädteRegion Aachen, im Land NRW und im Bund. In einem Offenen Brief fordern sie ein Europa der Erneuerbaren Energien – ohne Atomkraft!
In seiner berühmten Rede an der Pariser Sorbonne sprach Macron über den notwendigen Wandel im Europäischen Energiemarkt und merkte dazu an: „Für diesen Wandel braucht es auch einen europäischen Energiemarkt, der wirklich gut funktioniert, sowie den Willen und die Förderung von Vernetzungen.“ In der Rede wurde leider deutlich, dass ein zentraler Pfeiler dieses europäischen Energiemarktes neben den Erneuerbaren Energien die französische Atomenergie sein soll.
In der Fragerunde mit RWTH Studenten im Rahmen seines Programmes in Aachen stellte er klar, dass für ihn die französischen Atomkraftwerke nicht in Frage gestellt werden. Wären sie gefährlich, würde er sie schließen lassen, so sein Statement auf die Sorge einer Studentin zu unserer Sicherheit.
Neben der Sorge um die Sicherheit der Atomkraft und für unsere Region insbesondere um Tihange und Doel, steht für mich auch die Sorge um den Frieden im Nahen Osten und die Beteiligung Frankreichs am Friedensprozess. Mein persönlicher Appell an Präsident Macron ist, den Frieden zu suchen durch Gespräche, Vermittlung, Aufeinanderzugehen.
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