Die GRÜNEN haben einen Ratsantrag eingebracht und beauftragen die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Städteregion, der IHK, der Arbeitsagentur, der Handwerkskammer, den Berufskollegs und den Hoschulen ein regionales Modellprojekt für junge Flüchtlinge zu starten, das sie in den Ausbildungsmarkt integriert und ihnen und den Ausbildungsbetrieben ein Bleiberecht für die Zeit ihrer Ausbildung garantiert.
Der Deutsche Industrie- und Handelstag und der Zentralverband des Deutschen Handwerks fordern ein solches Bleiberecht für junge Flüchtlinge in einer Berufsausbildung, um offene Lehrstellen zu besetzen. In den vergangenen Jahren sind die Zahlen der nicht besetzten Lehrstellen gestiegen und das Handwerk schlägt Alarm, immerhin konnten im vergangenen Jahr fast 30% der Ausbildungsstellen nicht besetzt worden..
Die Rahmenbedingungen für junge Flüchtlinge haben sich seit Anfang 2015 geändert und eine Arbeitsaufnahme und Berufsausbildung werden erleichtert. Die IHK Schwaben hat ein Modellprojekt gestartet. 500 junge Flüchtlinge werden in Flüchtlingsklassen derBerufsschulen unterichtet. Im zweiten Jahr werden dann passgenaue Praktikumsplätze in Ausbildungsbetrieben für siegesucht, mit dem Ziel einer anschließenden Übernahme in ein Ausbildungsverhältnis.
Ratsantrag Ausbildungsoffensive für junge Fluechtlinge