„Stoppt den Diktator in Syrien – Eine Zukunft in Frieden für unsere Kinder“
Die Lage in Syrien ist dramatisch und die Ereignisse der vergangenen Wochen lassen immer noch schlimmeres ahnen.
Die Bemühungen von Kofi Annan sind gescheitert, es ist kein Ende der Gewalt und Auseinandersetzung in Syrien in Sicht. Das Regime knüppelt rücksichtslos den Protest nieder und geht brutal gegen Demonstranten vor.
Gerade heute hat die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ über Folterung und die Methoden des Assad-Regimes veröffentlicht.
Eine syrische Beobachtergruppe konnte bisher mehr als 25.000 Syrer identifizieren, die seit Beginn der Aufstände in Syrien im März 2011 von den Geheimdiensten verhaftet wurden. Experten gehen jedoch davon aus, dass die tatsächliche Zahl der Verhaftungen deutlich höher ist und eher in den Hunderttausenden liegt. Die Gefängnisse sind überfüllt und nun dienen Fußballstadien, Schulen und Krankenhäusern als Kerker.
Seit Beginn der Unruhen vor über einem Jahr sind nach UN-Angaben mehr als 9000 Menschen in Syrien getötet worden.
Es gab in der Vergangenheit viele Gespräche mit Assad, um den Frieden in Syrien wieder herzustellen, aber Fortschritte für die Menschen haben diese nicht gebracht.
Die Bilder aus Syrien kann niemand ignorieren und die Menschen vor Ort brauchen unsere Solidarität. Immer wieder gibt es seit Beginn der Unruhen Demonstrationen und Mahnwachen auch in ganz Deutschland.
So haben sich am vergangenen Samstag auch in Aachen etwa 100 Menschen zusammen gefunden, die gegen das Regime Assad demonstrierten.
Es war mir ein Anliegen, diesen Protest in Aachen zu unterstützen und mich mit den Menschen in Syrien, aber auch mit den Syrern in Aachen solidarisch zu erklären, die in ständiger Angst um Ihre Angehörigen und Freunde vor Ort leben.