Jetzt hat Aachen auch eine „Zweit-Währung“. Wie viele Städte und Regionen in Deutschland gibt es nun auch bei uns ein regionales Gutschein-System mit dem Namen „Pauer“.
Am vergangenen Wochenende war ich bei der offiziellen Einführung, dem Startschuss für den „Pauer“ mit dabei. Der Verein „Regionalgeld-Initiative Aachen e.V.“ hat nach drei Jahren Vorarbeit den Startschuss gegeben.
Mittlerweile gibt es viele Regionalgeld-Initiativen in Deutschland. Was den Stuttgartern ihr „Rössle“, den Bremern der „Roland“ und den Bertesgadener der „Sterntaler“ ist, ist jetzt den Aachenern ihr „Pauer“. Diese lustigen Namen bergen einen ernsten Hintergrund; neben der regionalen Verbundenheit, geht es beim Regionalgeld um die Kaufkraftbindung in der jeweiligen Region.
Mit dem Namen „Pauer“ kommt die Pau, Aachens Bach, der im Mittelalter die Trink- und Brauchwasserversorgung der Stadt sicherte, zu Ehren.
Heute ist die Pau unterirdisch unter der Stadt geführt und erlebt mit dem Namen des neuen Regionalgeldes eine neue Bedeutung, als Bach ist er wieder in aller Munde und auch wirtschaftlich, denn das Regionalgeld bleibt im Kreislauf der regionalen Wirtschaft.
Neben kürzeren Transportwegen ist die Förderung Regionaler Produkte und damit von Arbeitsplätzen ein wichtiger Aspekt des Regionalgeldes.
Über 40 Geschäfte, Restaurants, Praxen sind bereits als Akzeptanzstelle für den Pauer gemeldet und es werden immer mehr:
Die Akzeptanzstellen finden Sie hier
Ich wünsche dem „Pauer“ viel Power etwas anzustoßen und zu bewegen. Damit eine andere, wirtschaftliche Identifikation jedes Einzelnen mit der Region angestoßen wird und er eine Erfolgsgeschichte wird, ähnlich dem Chiemgauer von dem bereits mehr als 400.000 CHM im Umlauf sind.
Mehr Infos unter:
www.pauer-aachen.de